Die Jungpflanzen kommen – kein Grund zur Panik!

Es ist soweit, die Jungpflanzen sind da! Die Freude ist groß, aber es gibt noch ein paar wichtige Dinge zu beachten. Die nächsten Schritte nach dem Auspacken haben wir kurz für dich zusammengefasst…

Angießen – Ausreichend Wasser

Wenn du deine Pflänzchen ausgepackt hast, stelle als erstes sicher, dass die Erde ausreichend feucht ist. Sollte das nicht der Fall sein, stellst du am besten die Pflanze in eine kleine Schale Wasser und lässt sie aufnehmen, was sie braucht. Nach einigen Minuten kannst du sie wieder aus ihrem Wasserbad entfernen und das übrig gebliebene Wasser zum späteren Gießen zur Seite stellen.

Umtopfen

Setze Pflänzchen, die noch nicht ins Freie wandern können, anschließend so bald wie möglich in einen größeren Topf und fülle ihn bis 2cm unter den Rand mit Erde auf. Hast du bereits Keimlinge vorbereitet, bohre in die Erde mit deinem Finger – je nach Anzahl deiner Pflänzchen – einige Löcher. Vergiss nicht darauf, entsprechend Abstand zu lassen. Nun setzt du deine Jungpflänzchen ein und drücke anschließend die Erde rundherum etwas an, so halten Wurzeln im Erdreich besonders gut.

Warten

An einem warmen Platz (14-20°C) verbringen deine Pflänzchen nun ca. 3 Wochen, bis sie etwas mehr im Erdreich verwurzelt sind. Danach werden sie an einen etwas kühleren Ort (14-18°C) verlagert und je nach Pflanzenart etwas gestutzt. Durch das Wegknipsen von weicheren Triebbildungen, kann besonders bei Gemüsepflanzen buschiges Wachstum erzielt werden. (Ausnahme: Tomaten, Paprika, Gurken, Erdbeeren, Himbeeren)

Düngen

Nach der ersten Phase des Wartens kannst du beginnen, mit Flüssigdünger etwas nachzuhelfen: je nach Farbe der Blätter erkennst du, was deiner Pflanze fehlt – Nährstoffmangel oder zu viel Wasser zeigt sich oft an gelben Blättern. Wir empfehlen besonders unseren milden Mehlwurmdünger, da kein Risiko für Überdüngung besteht. Nun heißt es weiter warten, bis Ende April oder Mitte Mai in den Garten übersiedelt wird!

Auspflanzen

Jetzt ist es so weit – du kannst in den Garten auspflanzen. Orientiere dich am besten an der Größe und den Wurzeln deiner Pflanze, ob sie bereit für die freie Wildbahn sind. Gewöhne sie nach und nach an die neuen Bedingungen, indem du sie tasgsüber einige Stunden in die Umgebung stellst, in der sie endgültig gepflanzt werden.

Achtung: die Eisheiligen…

Die Tücken des Frühlings im Garten sind, dass unerwartet noch Frost und Kältephasen einbrechen und so das Wohl deiner Pflanzen gefährden können. Beachte daher die Eisheiligen (meist Mitte Mai) und richte dich in diesem Zeitraum nach Langzeit-Wetterprognosen.

Setze die Jungpflanzen nach den überstandenen Spätfrösten in ausreichend hochwertiger, aufgelockerter Erde ein. Du solltest besonders darauf achten, dass du sie nicht zu weit „eingräbst“. Wichtig ist, dass die Wurzeln guten Halt im Erdreich haben – dafür drücke die Erde leicht an. Zuletzt gießt du sie noch ein wenig und düngst je nach Bedarf auch. In wenigen Wochen solltest du schon die ersten Erfolge sehen können, vielleicht kannst du sogar schon etwas ernten!

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