Gemüsesorten im März

Frühlingshafter Genuss mit heimischen, saisonalen Gemüsesorten im März

Die Vögel zwitschern, die ersten Schneeglöckchen strecken ihre Köpfchen an die Erdoberfläche, die Sonne strahlt wieder etwas stärker und auch die Tage werden langsam wieder gefühlt länger. Gerade jetzt im Frühjahr ist es wichtig, die oftmals kargen Energiereserven des Winters wieder aufzufüllen: Vitamine und Mineralstoffe von frischem saisonalem Obst und Gemüse pushen nicht nur unser Immunsystem, sondern machen allgemein Lust auf Leben und mehr. Saisonale Lebensmittel punkten vor allem mit einem höheren Gehalt an wertvollen Nährstoffen, einem besseren Geschmack und einer verbesserten Ökobilanz. Doch welche Sorten haben ab März Saison und warum sind sie so wertvoll? Wir haben die wichtigsten heimischen Obst- und Gemüsesorten für euch gesammelt.

Pastinaken

Die Pastinake, welche optisch ein wenig an die Petersilienwurzel erinnert, führte bis dato eher ein Schattendasein. Erst im 18. Jahhrundert erlangte sie schließlich wieder mehr Bedeutung als ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Heute ist die Pastinake vor allem püriert in der englischen wie auch in der amerikanischen Küche sehr beliebt. Aufgrund ihres geringen Gehalts an Nitrat sowie aufgrund ihres günstigen Nährstoffprofils ist nicht zuletzt auch ihre Bedeutung als hochwertiges Babyfood zu erwähnen: Pastinaken sind reich an wertvollen B-Vitaminen sowie einer ganzen Menge an wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium und Magnesium. Vor dem Verzehr sollte die Schale am besten mit einem Küchenschäler entfernt werden, genossen werden können Pastinaken schließlich ähnlich wie Karotten: Zum Beispiel als feine Suppe oder auch als cremiges Püree.

Frische Pastinaken erkennt man am besten an einem frischgrünen Blattgrün.

Lauch

Lauch lässt sich zwar schon den Winter hindurch ernten, er legt im Frühjahr jedoch nochmals an Dicke zu. entstammt aus botanischer Sicht der gleichen Familie wie Knoblauch und Zwiebel, was unschwer an seinem Geruch und Geschmack zu erkennen ist: Mit seiner angenehmen, aber unaufdriglischen Schärfe verfeinert Lauch roh verarbeitet sowohl frische Frühlingssalate als auch Suppen und andere gekochte Speisen.  Neben seiner fienen Schärfe punktet Lauch zudem auch aus ernärhungsphysiologischer Sicht mit eider ganzen Fülle an wertvollen Mikornährstoffen: Das im Lauch enthaltene Vitamin A fördert vor allem die Sehkraft während Vitamin B eine positive Wirkung auf die Gesundheit der Nerven hat. Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans und vor allem essentiell für ein gesundes Immunsystem und starke Abwehrkräfte. Zu guter letzt ist ebenso die positive Wirkung von dem grün-weißen  Stangengemüse auf die Gesundheit der Nieren empfehlenswert.

Spinat

Es grünt so grün! Wenn es draußen langsam beginnt, zart zu sprießen, wächst auch die Lust auf frisches Blattgrün in der Küche. Ebenso wie Rüben und Amaranth entstammt auch Spinat der botanischen Familie der Fuchsschwanzgewächse. Er lässt sich besonders vielseitig zubereiten und schmeckt dabei vor allem als frischer Blattspinat im Salat oder auch in etwas Knoblauch und Olivenöl gedünstete Beilage. Ebenso begeistert er frisch verarbeitet in Strudel, Pasta und Aufläufen. Spinat ist reich an den Vitaminen A und C und punktet darüber hinaus auch mit einer Extraportion an wertvollen Mineralstoffen wie Calcium und Eisen.

Bärlauch

Bärlauch gilt wohl zurecht als DAS klassische Frühlingsgemüse. Das aromatische Blattgrün, das sich im Frühling duftend über viele Waldböden ausbreitet, bringt uns den Lenz auf unsere Teller. Dabei lässt es sich nicht nur hervorragend zu Suppe, sondern auch zu Pesto oder zu Bärlauchknödeln verarbeiten. Besonders frisch verarbeitet ­ – etwa zu Kräutertopfen ­– verwöhnt es Feinschmecker mit knoblauchähnlichen Nuancen. Nicht umsonst wird das ebenso aus der botanischen Familie der Lauchgewächse stammende Blattgrün auch als “Wilder Knoblauch” bezeichnet. Auch Bärlauch ist nicht nur ein sehr schmackhaftes, sondern auch gesundes Frühlingsgemüse: Er ist reich an Vitamin C sowie wertvollen Mineralstoffen wie Kalium und Eisen.

Feldsalat (Vogerlsalat)

Der auch als “Nüsslisalat” bezeichnete Feldsalat punktet vor allem mit seinem dezenten nussartigen Geschmack. Verantwortlich dafür sind seine ätherischen Öle, die sich auf seine botanische Abstammung zurückführen lassen: Feldsalat entstammt eigentlich der Familie der Baldriangewächse. Der Wintersalat, der sich übrigens auch ausgezeichnet am Balkon oder am Fensterbrett ziehen lässt, spendet dem Körper saisonal bis in den März/ April hinein Vitamine (wie A und C) und Mineralstoffe. Besonders fein harmoniert er als Salat zusammen mit Nüssen und aromatischen Früchten.

Feldsalat sollte am besten gleich nach dem Pflücken frisch genossen werden. Seine zarten Blätter werden sonst schnell welk.

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