Vierbeiner im Garten
13. März 2020 | Ideen für deinen Biogarten
Unseren vierbeinigen Lieblingen die Vorzüge eines Gartens zu bieten, ist nicht nur für diese, sondern vor allem für uns selbst eine Freude. Doch auch im heimischen, grünen Paradies können so manche Gefahren für Hund und Katze lauern.
Hier findet ihr einen Überblick über die wichtigsten Gefahrenquellen und Tipps, wie sie vermieden werden können.
Vorsicht, giftig!
Zahlreiche schöne Pflanzen weisen einen hohen Gehalt an Giftstoffen auf, die für Haustiere durch deren Verzehr schnell lebensbedrohlich werden können. Zu diesen zählen neben Buchsbaum- und Thujensträuchern unter anderem auch Chrysanthemen, Maiglöckchen, Ginster, Rhododendron, Eibe, Tollkirsche und Blauer Eisenhut.
In der Regel machen sich Vergiftungserscheinungen vor allem durch Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sowie Atemnot, Lähmungen und Desorientierung bemerkbar. In diesen Fällen gilt es, sofort einen Tierarzt zu konsultieren und dabei Teile der verzehrten Giftpflanze mitzubringen.
Verletzungsgefahr durch Zaunlöcher
Im Idealfall bietet ein Gartenzaun Schutz und Abgrenzung und soll unsere Haustiere dabei vor umgebenden Gefahren wie Autos oder fremden Menschen bewahren.
Gefährlich wird es für unsere vierbeinigen Lieblinge, wenn sich im Zaun kleinere Löcher befinden, durch welche sie ein Stück durchschlupfen und dabei „stecken bleiben“ können. Ebenso nicht zu unterschätzen ist die Gefahr der Zaunlöcher unter den Zäunen!
Pestizide und Reinigungsmittel
Generell empfiehlt es sich, in einem ökologischen Gartenparadies auf giftige Pestizide und Reinigungsmittel zu verzichten und stattdessen biologisch ungiftige Alternativen einzusetzen. Diese findet ihr hier.
Sollte es dennoch zu Vergiftungserscheinungen gekommen sein, sollte sofort ein Tierarzt konsultiert werden und möglichen Verpackungen und deren Beipackzettel mitgenommen werden.
Wasserpfützen
Klingt erstmals nicht bedrohlich, doch Obacht: Auch abgestandenes Wasser kann für unsere Haustiere schnell gefährlich werden. Durch langes Stehen kommt es im Wasser zur Ausbildung von zahlreichen Bakterien, welche durch die Aufnahme beim Trinken zu (leichten) Vergiftungen führen können. Hierzu zählen vor allem Beschwerden im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Wie auch in den anderen Vergiftungsfällen gilt auch hier, umgehend tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.